Im 12. Jahrhundert wurde Rennersdorf durch die deutsche Besiedlung gegründet. Erwähnt wurde das damalige
Reymarsdorf aber erst 1378 im Verzeichnis der Orte, welches vom Amt Dresden geführt wurde. Im 17. Jahrhundert
suchte man in der Schlucht zwischen Oberwartha und Rennersdorf nach Gold, Silber und Kupfer. Die Suche blieb
jedoch erfolglos. Heute erinnert nur noch der Name Silbertalweg und eine Gedenktafel am Ausgang des Stollens
an die damalige Schatzsuche.
Rennersdorf schloss sich im Jahr 1857 ebenfalls der Schulgemeinde an. 1950 wurde Rennersdorf, samt Merbitz,
Mobschatz und Podemus nach Brabschütz eingemeindet. Seit 1999 gehören die ehemaligen Dörfer als Ortsteile von
Mobschatz zur Stadt Dresden. Heute lohnt sich ein Spaziergang über den Staudamm hinüber bis nach Oberwartha
oder ein Besuch des im letzten Jahr durch René Kuhnt eröffneten „Silbertalbistro“, welches im Sommer wochenends
geöffnet ist.