In einer Schenkungsurkunde 1091 wurde das Dorf erstmals unter dem Namen Mocozice erwähnt. 1816 wurde jedoch
wegen Brandstiftung fast das ganze Dorf zerstört, über ein Jahrhundert später wuchs Mobschatz jedoch rasant an.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielte die Nähe zu Cossebaude und die Anbindung an die B6 und öffentliche
Verkehrsmittel eine wesentliche Rolle in der Entwicklung von Mobschatz.
1950 wurde Mobschatz, samt Merbitz, Podemus und Rennersdorf nach Brabschütz eingemeindet. Seit 1999 gehören die
ehemaligen Dörfer als Ortsteile von Mobschatz zur Stadt Dresden. Heute trägt vor allem der gut erhaltene alte
Dorfkern zum Charakter des Ortes bei. Die in Mobschatz ansässige freiwillige Feuerwehr, samt Jugendfeuerwehr
zeichnet sich durch zahlreiche Maßnahmen zum aktiven Brandschutz und auch mit der tatkräftigen Unterstützung
des Vereins aus. Gegründet am 20. September 1919 feierte die Feuerwehr 2019 ihr 100-jähriges Bestehen mit
einem großen Feuerwehrfest. Derzeit befindet sich das neue Gerätehaus der Mobschatzer Feuerwehr im Bau am
neuen zentralen Standort Merbitz, wo es ab Ende 2023 in Betrieb gehen soll.